Die Terrakotta-Armee 2004

Die Tonfiguren-Armee des ersten chinesischen Gottkaisers Qin Shi Huang Di (Qin-Dynastie) ist der
größte archäologische Fund des 20. Jahrhunderts und wird auch als "achtes Weltwunder" bezeichnete.
Entdeckt wurden erste Tonscherben 1974 beim Bau eines Brunnen unter 80 Meter Erdreich.
Die gewaltige Grabanlage umfaßt mehr als 7500 Figuren. Bislang sind in
der ersten von fünf Gruben ca. 1500 Krieger freigelegt.



Im entkernten "Palast der Republik" in Berlin sind derzeit 150 Krieger in Originalgröße ausgestellt.
Meisterhaft modelliert, klassisch bei 1250°C gebrannt und einzeln gut verpackt, reisen
die Nachbildungen per Schiff um die ganze Welt. Um einen echten Eindruck aus
dem Figurenfeld zu erhalten, habe ich diese stereoskopisch fotografiert.





Weitere Fakten zur Grabanlage des Kaisers:
Baubeginn 246 v. Chr., Bauzeit 38 Jahre, zeitweilig waren bis zu ca. 700.000 Menschen am
Bau tätig. Der Verbrauch an Arbeitern und Geld war höher als bei der Cheopspyramide.
Trotz teils gleicher Körper hat jeder Krieger der Terrakotta-Armee ein anderes Gesicht.



Mit dem Kaiser wurden damals alle Beamten, Tänzer, Architekten,
Konkubinen die ihm kein Kind schenkten und Pferde begraben.

Fotos von der Wanderausstellung
"Die Terrakottaarmee des 1. Kaisers von China"
Berlin im März 2004, Eintritt 8.50 €
Exlink: www.terrakottaarmee.de

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